Wort-Bild

Einerseits ein prächtiges Bild, andererseits das lebendige Bild aus Worten. Die Symbiose von meisterhafter Geschichte, Bildern aus dem Kopf und lebendiger, einfühlsamer Fantasie, bringt das Bild zum Leben und Sprechen. Zuerst stelle ich mir ein Bild vor, das ich umzusetzen gedenke. Sei dies aus der Natur, etwas Fantasievolles, Menschen oder ein Tier. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Gedanklich male ich mir aus, wie dieses Bild sich überhaupt umsetzen lässt. Ob dies in schwarz-weiss sein wird oder ob dieses fertige Wort-Bild in Farbe gestaltet werden wird. Dazu schreibe ich eine Kurzgeschichte, die inhaltlich auf das Bild gestützt ist. Auch hier sind die Variationen gross. Das kann eine Kurzgeschichte sein, die beschreibend ist. Kann sein, dass sie nur einen kleinen Teil davon beinhaltet. Möglich ist auch, dass der rote Faden der Kurzgeschichte genau dieses Bild beschreibt. Wenn die Kurzgeschichte steht, beginne ich die Buchstaben und Wörter auf dem Blatt so anzuordnen, dass diese zusammen das Wort-Bild ergeben, welches ich mir ausgedacht habe. Diese Wörter werden in der natürlichen Reihenfolge angeordnet, dass die geneigte Leserschaft das Wort-Bild Zeile für Zeile von oben bis unten wie in einem Buch lesen kann. Dabei kann es vorkommen, dass Wörter auseinander gerissen werden. Doch dies ist nur ein Klecks. Und mit ein wenig Konzentration lesen sich diese Worte wieder ganz zusammen.


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